Was ist ein Wendepunkt?

Unser Leben ist voll von großen und kleinen Wendepunkte.

Es gibt im Kreislauf des Lebens naturgegebene Wendepunkte, die uns hormonell steuern –

  • Pubertät,
  • erste Verliebtheitsphase,
  • Start ins eigene Leben,
  • eventuell Heirat und
  • Geburt eines Kindes, und
  • die Midlifecrisis oder die Wechseljahre.

Hierbei findet neben der emotionalen Entwicklung eine starke körperliche Veränderung statt, die uns mehr oder weniger durcheinanderwirbelt, unsere Gefühle und unser Leben komplett auf den Kopf stellt. Nichts bleibt mehr so, wie es war. Diese Lebensstationen durchläuft jeder einmal  und sie betreffen oft all unsere persönlichen Lebensbereiche.  

Und dann gibt es Wendepunkte, die jeden von uns  individuell ausmachen und auch individuell prägen.

  • Berufswechsel
  • Umzug
  • Einschulung der Kinder
  • Pubertät der Kinder
  • Kinder aus dem Haus
  • Pensionierung
  • Tod eines Familienangehörigen
  • Arbeitslosigkeit …

Oder es gibt kritische Stationen in unserem Leben, die global eingreifen, und einen Wendepunkt in unserer Gesellschaft auslösen. Das kann zum Beispiel eine Pandemie sein, oder eine Flutkatastrophe, die in diesem Jahr viele Menschen hier in Deutschland erleben mussten.

Alle Wendepunkte haben eins gemeinsam – nämlich wie wir ihnen begegnen.

Wie gehe ich also mit Wendepunkten um? Was ist mein Haltung gegenüber dem  Wendepunkt, an dem ich jetzt stehe?

Haben Sie sich das schon einmal gefragt?

Den Umgang, den ich mit solchen Krisensituationen habe, nennt man psychische Flexibilität oder auch Resilienz und sie hängt von mehreren Faktoren gleichzeitig ab. Was habe ich bisher für Situationen in meinem Leben erlebt, in denen ich meine Resilienz stärken konnte. Resilienz ist die Widerstandsfähigkeit meiner Psyche aus schwierigen Phasen etwas zu lernen und sich dadurch schneller wieder zu regenerieren und zu stabilisieren.

Wie sehr halte ich an vergangenen Bildern fest? Wie offen bin ich gegenüber Neuem?

All das macht uns individuell aus.

Wir wissen oft intuitiv, das wir uns an einem Wendepunkt befinden.

Aber die entscheidende Frage ist: Wie groß ist unsere Leidensfähigkeit?

Oft versuchen wir erst genauso weiterzumachen, wie wir es gewohnt sind, weil wir Angst vor Veränderung haben. Aber mit der Zeit merken wir, dass dieser alte, gewohnte Weg nicht mehr funktioniert. Wir halten inne und suchen nach einer Orientierung. Was können wir tun?

Wir  müssen uns selbst neu erfinden und brauchen den Mut, altes loszulassen, um neues begrüßen zu können. Läuft es nicht so, wie wir es erwartet haben, sehen wir uns oft als gescheitert an.

Aber was bedeutet es zu scheitern?

Scheitern ist, das etwas einfach nicht so läuft, wie wir es uns vorgestellt haben.

Während der Schwangerschaft ihres ersten Kindes befinden sich Frauen auf dem Weg zu einem entscheidenden Wendepunkt in ihrem Leben.

Aber erst nach der Geburt begreifen werdende Mütter wie tiefgreifend ein Kind das eigene Leben verändert. Bisherige Werte werden in Frage gestellt, Gewohnheiten und Rituale ebenfalls, das Tempo ist nun ein anderes, weil es fremdbestimmt wird, und weitere Bereiche im Leben funktionieren anders, als wir es gewohnt sind.

Was brauchen wir jetzt? Neue Bilder, Vorbilder und Ideale nach denen wir uns richten können? Ein neue Lebensidee?

 Wer bin ich jetzt? Wer will ich sein?

Finde ich den Mut mich zu verändern und bin offen neue Bilder zu entwickeln? Wir halten oft an der Vergangenheit fest und an dem vermeintlich vertrautem in unserem Leben, weil die Vergangenheit im Angesicht der Gegenwart immer dementsprechend von unserem Gedächtnis eingefärbt werden kann, wie wir sie in dem Moment gebrauchen können. Daraus entsteht unsere Sehnsucht nach den guten alten Zeiten. 

Aber gelingt es mir mich zu öffnen, und über den berühmten Tellerrand hinweg zu schauen, das Gute für mich im Neuen zu entdecken, dann werde ich es leichter haben den Wendepunkten in meinem Leben eine Richtung zu geben, die mich auch glücklich macht.

Die Vergangenheit ist vergangen, das was ist, ist Jetzt und danach richte ich meine Zukunft aus!

Dazu muss ich aber alle alten Bilder, die ich von mir selber und meinem bisherigen Leben habe in Frage oder wenigstens zur Diskussion stellen, um sie gegebenenfalls anzupassen oder gar endgültig loslassen zu können. Das Gleiche gilt für veraltete Richtwerte, die sich in meinem Kopf eingegraben, und mir in der Vergangenheit als Wegweiser gedient haben.

Das alles können wir in unserer Beratung erarbeiten. Ich freue mich auf Sie.

Für alle Menschen, die an einem Wendepunkt stehen – hier klicken.

Haben Sie den Mut offen für Veränderungen zu sein und damit den Weg in Ihr bestes Leben zu finden.